Die Magie der Schamanischen Rauhnächte
Die Rauhnächte, jene mystischen Tage zwischen dem 25. Dezember und dem 6. Januar, werden in vielen spirituellen Traditionen als eine Zeit intensiver Magie und Verwandlung betrachtet. Insbesondere in der schamanischen Praxis sind die Rauhnächte von großer Bedeutung. Diese Zeit wird als eine Phase des Übergangs zwischen dem alten und dem neuen Jahr betrachtet, in der die Schleier zwischen den Welten besonders dünn sind. Der 21. Dezember, die sogenannte Wintersonnenwende, erhält den speziellen Namen, da dies der kürzeste Tag und somit die längste Nacht des Jahres ist. Die Natur zieht sich zurück und die Dunkelheit nimmt mehr Raum ein.
Schauen wir uns gemeinsam die faszinierende Welt der schamanischen Rauhnächte an.
Die Bedeutung der Rauhnächte in der Schamanischen Tradition
In der schamanischen Tradition repräsentieren die Rauhnächte eine Zeit des Rückzugs, der Innenschau und der spirituellen Reinigung. Ich als schamanischer Geistheiler glaube, dass während dieser Nächte die Geisterwelt besonders zugänglich ist und spirituelle Kräfte verstärkt werden. Die Aktivitäten während dieser Zeit nehmen einen starken Einfluss auf das kommende Jahr.
Rituale und Praktiken während der Rauhnächte
1. Räuchern und Reinigung
Das Räuchern mit heiligen Kräutern wie Salbei, Wacholder oder Beifuß ist ein zentrales Ritual in den Rauhnächten. Es dient der Reinigung von unbrauchbaren Energien und der Schaffung einer harmonischen Atmosphäre.
2. Trance und Visionssuche
Ich als Schamane nutze die Rauhnächte, um in Trance zu gehen und Visionen zu empfangen. Dies kann durch Meditation, Trommelrhythmen oder andere schamanische Techniken geschehen. Bei jeder dieser Techniken stehe ich in Verbindung mit meinem hohen Selbst und empfange Impulse und Antworten.
3. Ahnenehrung
Da die Rauhnächte auch als Zeit der Verbindung zu den Ahnen betrachtet werden, werden oft Rituale zur Ehrung der Vorfahren durchgeführt. Dies kann das Aufstellen von Ahnenaltären oder das Durchführen von speziellen Zeremonien beinhalten. Achtung nicht zu verwechseln mit dem Herbeirufen von Ahnen. Dies ist eine ganz andere Angelegenheit und sollte nicht ohne klarer Intention und/oder Begleitung eines Schamanen durchgeführt werden.
4. Traumarbeit
Die Rauhnächte gelten als besonders geeignet für Traumarbeit. Träume sind während dieser Zeit besonders aussagekräftig und enthalten wichtige Botschaften für die Zukunft. Träume gelten als Kanal der Seele und des Unterbewusstseins. In Träumen sind in erster Linie weniger wichtig, was sich abspielt, also das visuelle Geschehen. Viel mehr Wichtigkeit haben hier die Gefühle, die man in den Träumen hat. Diese weisen auf Konflikte aus der Vergangenheit oder auch zu aktuellen Situationen hin. Über unsere Träume lädt unsere Seele uns ein erlebten, nicht gelösten Konflikten mehr Raum zu geben.
Die Bedeutung der einzelnen Rauhnächte
Jede Rauhnacht wird in der schamanischen Tradition mit bestimmten Themen und Energien in Verbindung gebracht. Zum Beispiel steht die Nacht vom 25. auf den 26. Dezember für Rückblick und Loslassen, während die Nacht vom 31. Dezember auf den 1. Januar für Neubeginn und Transformation steht.
Fazit:
Die schamanischen Rauhnächte bieten eine einzigartige Gelegenheit, sich mit der spirituellen Dimension des Lebens zu verbinden. Durch bewusste Rituale und Praktiken können wir die Energie dieser besonderen Zeit nutzen, um uns von Altlasten zu befreien, zu transformieren und mit den spirituellen Kräften in und um uns in Kontakt zu treten.